Tischtennis Training | Übungen der Profis

Tischtennis ist mit bis zu 20 Trainingseinheiten pro Woche bei Profis eine sehr trainingsintensive Sportart. In China trainieren Kinder in Leistungszentren beispielsweise schon mit 6 Jahren 2-3 mal am Tag. Es mag es natürlich verrückt erscheinen, in einem so jungen Alter so viel Zeit im Tischtennis Training zu verbringen. Wir müssen dem chinesischen Tischtennis Verband aber zugestehen, dass ihnen der Erfolg Recht gibt. Tischtennis Training ist also sehr wichtig. Doch warum ist das so? Und wie sieht ein gutes Tischtennis Training überhaupt aus?

Im Folgenden stellen wir dir zunächst die 4 verschiedenen Arten des Tischtennis Training vor. Auch zeigen dir, wie du ein effektives Systemtraining zusammenstellst und präsentieren einige effektive Tischtennis Übungen. Wenn du die folgenden Tipps in deinem Tischtennis Training befolgst, sind wir uns sicher, dass du dich schnell verbessern kannst. 

Tischtennis Übungen

Die verschiedenen Arten des Tischtennis-Trainings an der Platte

Tischtennis ist eine der vielseitigsten und schnellsten Ballsportarten der Welt. Um dich im Tischtennis wirklich zu verbessern, solltest du unbedingt alle Bereiche des Tischtennis trainieren. Grundsätzlich unterscheidet man im Tischtennis zwischen vier Trainingsarten:

  1. Beinarbeitsübungen
  2. Aufschlag-Rückschlag Übungen
  3. Einzeltraining bzw. Balleimertraining
  4. Aufschlagtraining

Leider sehen wir häufig Spieler, die sich im Training nur auf bestimmte Aspekte des Tischtennis Trainings konzentrieren. Viele Spieler starten das Tischtennis Training beispielsweise direkt mit Aufschlag-Rückschlag Übungen. Andere sogar direkt mit dem Match. Im Tischtennis ist es aber sehr wichtig, dass du in den verschiedenen Bereichen des Spiels ein ähnliches Niveau erreichst. Sonst kann dein Gegner nämlich deine Schwächen schnell erkennen und ausnutzen. Im Folgenden erklären wir auf was du bei den vier genannten Trainingsbereichen achten musst und nennen dir verschiedene Übungen sowie hilfreiche Tipps wie du dein Spielniveau verbessern kannst.

Beinarbeits-bzw. Spielflussübungen

Unter Beinarbeitsübungen versteht man Übungen, bei denen du deine Schläge und gleichzeitig deine Beinarbeit trainierst. Bei Beinarbeitsübungen spielst du in der Regel Topspins aus verschiedenen Positionen, während dir dein Trainingspartner diese Bälle zurückblockt.

Bestimmt kennst auch du die folgende Situation nur zu gut:

  • Wenn der Ball dorthin kommt, wo du gerade stehst, triffst du fast jeden Topspin mit einer hohen Qualität. Wenn der Ball allerdings so platziert ist, dass du dich in kurzer Zeit weit bewegen musst, nimmt die Sicherheit und Qualität deiner Topspins stark ab.

Das Ziel von Beinarbeitsübungen ist es genau dieses Problem zu lösen. Durch regelmäßige Beinarbeitsübungen in deinem Tischtennis Training kannst du nicht nur deine Beinarbeit verbessern sondern kannst auch aus der Bewegung heraus sicherere und bessere Topspins zu spielen.

Im Folgenden zeigen wir dir 3 Übungen, mit denen du deine Beinarbeit schnell verbessern kannst.

Vorhand, Mitte, Vorhand, Rückhand – Schwierigkeit: Mittel

Diese Übung ist eine der weitverbreitetsten Beinarbeitsübungen in der Tischtenniswelt und wird sowohl von Amateuren als auch Profis häufig trainiert. Der Ablauf dieser Übung ist wie folgt:

  1. Vorhand (VH) Topspin aus der Vorhand in die gegnerische Rückhandseite
  2. VH Topspin aus der Mitte in die gegnerische Rückhandseite
  3. VH Topspin aus der Vorhand in die gegnerische Rückhandseite
  4. Rückhand Topspin aus der Rückhand in die generische Rückhand
  5. Zurück zu 1.

Du kannst diesen Ablauf entweder so lange spielen bis du oder dein Trainings-Partner einen Fehler oder aber ihr geht ab einem bestimmten Zeitpunkt in den offenen Ballwechsel über. Eine Möglichkeit ist es den 9ten Topspin nicht wie zuvor in die Rückhand des Gegners sondern in die Vorhandseite zu spielen. Danach könnt ihr den Ballwechsel in einem Topspin gegen Topspin Duell entscheiden.

Als besonderen Trainings-Tipp für diese Übung empfehlen wir die Übungszeit in 2 Teile aufzuteilen. Du kannst diese Übung beispielsweise insgesamt 10 Minuten pro Spieler trainieren. In den ersten 5 Minuten spielt ihr die Übung bis einer von euch einen Fehler macht. In den zweiten 5 Minuten ziehst du den 9ten Topspin in die Vorhand und gehst ins offene Duell mit deinem Trainings-Partner.

„Falkenberg klein“ – Schwierigkeit: Mittel

Diese Übung ist die wahrscheinlich wichtigste Übung für Vorhand-orientierte Tischtennisspieler. Besonders häufig sieht man diese Übung daher auch im Training von chinesischen Spitzenspielern, die sehr stark Vorhand-orientiert spielen und oft die „Rückhand umlaufen“, um mit der Vorhand zu agieren. Der Ablauf dieser Übung ist wie folgt:

  1. Rückhand Topspin aus der Rückhand in die gegnerische Rückhand – Gegner blockt in die Rückhand
  2. Vorhand Topspin aus der Rückhand – Gegner blockt in die Mitte
  3. Vorhand Topspin aus Mitte – Gegner blockt in die Rückhand
  4. Zurück zu 1.

Auch diese Übung kannst du entweder so lange spielen bis es zum Fehler kommt oder ihr eröffnet das Spiel ab einem gewissen Zeitpunkt. Häufig eröffnen Spieler das Spiel, indem sie die 3te Rückhand (also den 7ten Ball) parallel in die Vorhandseite des Gegners spielen. Auch bei dieser Übung empfehlen wir die Übung zunächst die erste Hälfte der Zeit bis zum Fehler zu spielen und in der zweiten Hälfte ab einem gewissen Ball ins offene Spiel überzugehen. Für fortgeschrittene Spieler empfehlen als Trainings-Tipp, den dritten Ball nicht aus der Mitte sondern aus der tiefen Vorhandseite zu spielen. Diese Übung wird unter Experten auch als „Falkenberg groß“ bezeichnet und hat einen hohen Schwierigkeitsgrad.

„Zwei Zwei“ – Schwierigkeit: Einfach

Diese Übung ist ein wahrer Klassiker unter den Tischtennis-Übungen und wird häufig trainiert um die Sicherheit bei den Grundschlägen Vorhand-Topspin und Rückhand-Topspin zu verbessern. Daher sieht man besonders häufig, dass Profis diese Übung nach einer verletzungs- oder urlaubsbedingten Tischtennispause trainieren. Der Ablauf dieser Übung ist wie folgt:

  1. Vorhand Topspin aus Vorhand in die gegnerische Rückhand – Gegner blockt in Vorhand
  2. Vorhand Topspin aus Vorhand in die gegnerische Rückhand – Gegner blockt in Rückhand
  3. Rückhand Topspin aus Rückhand in die gegnerische Rückhand – Gegner blockt in Rückhand
  4. Rückhand Topspin aus Rückhand in die gegnerische Rückhand – Gegner blockt in Vorhand
  5. Zurück zu 1.

Auch diese Übung kannst du ab einem bestimmten Schlag durch einen Topspin in die Vorhand des Gegners eröffnen. Sinnvoll ist es den 9ten Topspin in die Vorhand des Gegners zu ziehen und damit in ein Topspin-Topspin Duell überzugehen. Für Spieler, die sehr vorhand-orientiert agieren, empfehlen wir die Rückhand gelegentlich zu umlaufen und mit Vorhand Topspins aus der Rückhand zu agieren.

Tischtennis Training

Zusammenfassung Beinarbeitsübungen und Trainings-Tipp

Wenn du diese drei Übungen regelmäßig trainierst, wirst du nicht nur die Sicherheit und Qualität deiner Topspins erhöhen sondern gleichzeitig auch deine Beinarbeit verbessern können. Als allgemeinen Trainings-Tipp für solche Beinarbeitsübungen empfehlen wir dir, die Platzierung deiner Topspins gelegentlich abzuwechseln. Du solltest also nicht bei jeder Übung in die gegnerische Rückhand spielen, sondern immer mal wieder bei einer Übung in die gegnerische Vorhand. Somit lernst du nicht nur Topspins mit hoher Qualität zu spielen sondern auch diese Topspins von der Platzierung zu variieren. So bleibst du für den Gegner schwer auszurechnen und erhöhst deine Chancen zum Erfolg.

Aufschlag-Rückschlag Übungen

Die oben beschriebenen Beinarbeitsübungen sind ein sehr wichtiger Bestandteil eines jeden Trainings um Sicherheit in den Grundschlägen wie dem Topspin zu erlangen. Allerdings spiegeln diese Beinarbeitsübungen meist keine richtigen Spielsituationen widerIm richtigen Tischtennisspiel wird nämlich oft bereits beim Aufschlag, Rückschlag oder drittem Ball der Punktgewinn entschieden oder zumindest stark beeinflusst. Daher solltest im Training ein besonderes Augenmerk auf Aufschlag-Rückschlag Situationen setzen. Im Folgenden nennen wir dir zwei Aufschlag-Rückschlagübungen, die du unbedingt in dein Systemtraining einbauen solltest, um dich nachhaltig zu verbessern.

„Kurz Rückhand, Lang Vorhand“

Diese Übung ist unter Trainern eine sehr beliebte Übung, da sie die Schwäche von vielen Spielern, nämlich dem Vorhand Topspin aus der tiefen Vorhandseite, adressiert. Der Ablauf dieser Übung ist wie folgt:

  1. Kurzer Aufschlag (Platzierung egal)
  2. Rückschlag entweder kurz (Platzierung egal) oder mit Schupf oder Flip lang in die Vorhand
  3. Dritter Ball
    1. Bei kurzem Rückschlag: Entweder kurz zurückspielen oder aggressiv flippen
    2. Bei langem Rückschlag: Topspin in die Rückhand
  4. Offenes Spiel

Das Besondere an dieser Übung ist, dass du als Aufschläger sowohl mit einem kurzen und langen Rückschlag rechnen musst. Somit wird sichergestellt, dass du dich nicht vorher schon passend zum Ball stellen kannst. Daher kommt diese Übung einer echten Match-Situation sehr nahe.

„Halblang oder Lang Rückhand-Mitte Bereich“

Diese Übung ist die wahrscheinlich wichtigste Übung für Spieler, die im Rückhand-Mitte Bereich Schwierigkeiten haben sich zwischen Vorhand- und Rückhand-Topspin zu entscheiden. Der Ablauf dieser Übung ist wie folgt:

  1. Kurzer Aufschlag (Platzierung egal) – Rückschlag halblang oder lang (Flip oder Schupf) in die Rückhandseite (bis zur Mitte) des Tisches
  2. Rückhand- oder Vorhand-Topspin in die Rückhand des Gegners – Block ganzer Tisch – offenes Spiel

Diese Übung ist hilft dir bessere zu entscheiden, wann du besser mit einem Rückhand Topspin und wann mit einem Vorhand Topspin das Spiel eröffnest. Bitte beachte hierbei, dass es keine feste Regel gibt, wann du mit einem Vorhand-Topspin und wann du mit einem Rückhand-Topspin das Spiel eröffnen solltest. Vielmehr solltest du für dich herausfinden wie du besser ins Spiel kommst. Es macht zum Beispiel keinen Sinn im ganzen Rückhandbereich den Ballwechsel mit einem Vorhand Topspin zu eröffnen wenn du danach nicht in der Lage bist den nächsten Ball aus der tiefen Vorhand spielen zu können.

Balleimer-Training (Einzeltraining)

Balleimer-Training ist der Überbegriff für Einzeltraining mit einem Trainer oder mit einer Tischtennis Ballmaschine. Bei dieser Art von Training spielt der Trainer bzw. der Roboter dem Spieler viele Bälle aus einer Ballschüssel direkt hintereinander zu. Aufgrund der hohen Frequenz an Bällen wird Einzeltraining häufig als die anstrengendste Tischtennis Trainingsart bezeichnet. Daher ist Einzeltraining besonders unter Jugendspielen sehr unbeliebt. Profis hingegen sieht man sehr oft beim Balleimer Training mit ihrem Trainer oder einer Ballmaschine.

Die Vorteile von Balleimer-Training

Profis trainieren deshalb so gerne Balleimer-Training, da du mit dieser Trainingsart schnell Verbesserungen erzielen kannst. Durch Balleimer Training kannst du nämlich:

  • spezifisch an der Technik eines bestimmten Schlags arbeiten und diesen sehr oft wiederholen. Ein Beispiel hierfür ist der Vorhand-Flip, welcher im normalen Spielverlauf sehr selten vorkommt und daher nur von wenigen Spielern wirklich gut beherrscht wird. Beim Balleimer-Training kannst du solche Schläge aber in kurzer Zeit sehr oft in Folge trainieren. Somit kannst du ein Gefühl für den Ball und die richtige technische Ausführung gewinnen.
  • bestimmte Beinarbeitsübungen trainieren, ohne dass ein Topspin oder Block Fehler zum Abbruch führen

Die Nachteile von Balleimer Training

Es gilt allerdings sowohl beim Balleimer-Training als auch beim Roboter Training einen großen Nachteil zu beachten. Dieser Nachteil von Balleimer-Training ist:

  • dass der Ball durch das direkte Zuspielen aus der Ballbox mit einer anderen Flugkurve, Rotation und Tempo als in einem echten Ballwechsel auf dich zugeflogen kommt. Oft beschweren sich Tischtennis Spieler deshalb nach dem Balleimer Training häufig über ein schlechtes Gefühl und schlechtere Leistungen, wenn sie direkt nach dem Balleimer Training ein Match spielen.

Daher solltest du Balleimer-Training eher in Vorbereitungsphasen mit genug zeitlichem Abstand zu Wettkämpfen forcieren und vor Wettkämpfen selbst besser darauf verzichten.

Aufschlag-Training

Der Aufschlag ist einer der wichtigsten, wenn nicht sogar der wichtigste Schlag, eines Tischtennisspielers. Dennoch wird der Aufschlag besonders unter Amateuren viel zu wenig trainiert, und das obwohl du dir besonders im Amateur-Bereich mit einem guten Aufschlag große Vorteile verschaffen kannst. Sicher kennst du auch diesen einen Spieler, der dank seiner sehr guten (vielleicht auch nicht ganz regelkonformen) Aufschlägen immer wieder starke Spieler schlägt. Auch du kannst durch gezieltes Aufschlagtraining in kürzester Zeit deine Aufschläge verbessern.

„Aber was macht einen guten Aufschlag aus?“

Wie in dem Artikel über Tischtennis Aufschläge beschrieben, kommt es beim Aufschlag auf drei Aspekte an:

  1. Rotation (die Stärke der Rotation)
  2. Variation (in Bezug auf Platzierung, Rotation und Tempo)
  3. Flacher Ballsprung

Tipps für das Aufschlag-Training

Wenn du es schaffst diese Aspekte in deinem Aufschlagspiel zu kombinieren, so entwickelst du deinen Aufschlag zu einer Waffe, die so einige Gegner ins Schwitzen bringt. Für ein effektives Aufschlag-Training solltest du dir eine Schüssel Bälle nehmen und im Idealfall ein Tisch in einem ruhigem Umfeld aussuchen. Beim Aufschlagtraining selbst solltest du dir ausreichend Zeit nehmen und  jeden Aufschlag so ausführen als seist du gerade in einem echten Match – ganz getreu dem Motto Qualität vor Quantität. Du musst natürlich selbst herausfinden, mit welcher Art von Aufschlag und welcher Schnittart du am besten ins Spiel kommst. Unabhängig davon haben wir für dich einige Tipps für das Aufschlag-Training zusammengestellt:

  1. Tipp für flache Aufschläge: Um flache Aufschläge zu trainieren, macht es Sinn eine Stange wenige Zentimeter über das Netz zu spannen. Ziel ist es beim Aufschlagtraining möglich viele Aufschläge in einer Höhe zwischen Netz und Stange zu spielen. Im Idealfall sollte die Stange nicht mehr als 2 Balldurchmesser über dem Netz sein. Für den Anfang kannst du selbstverständlich etwas höher anfangen.
  2. Tipp für Platzierungen: Um Platzierungen beim Aufschlag zu üben, kannst du ein Handtuch in den Bereich legen, in welchen du den Aufschlag platzieren. Ziel sollte es sein, dass du so viele Aufschläge in den Bereich des Handtuchs spielst. Beim Training von langen, schnellen Aufschlägen kannst du alternativ auch eine leere Plastikflasche auf den Tisch stellen und versuchen diese mit deinen Aufschlägen vom Tisch zu schlagen. Dies kann auch besonders hilfreich sein, wenn du Kinder zum Aufschlagtraining motivieren möchtest
  3. Tipp für Unterschnitt Aufschläge: Bei Unterschnitt-Aufschlägen solltest du dir als Ziel setzen, dass so viele Aufschläge wie möglich auf dem Tisch ins Netz zurück gerollt kommen und nicht hinter dem Tisch auf den Boden fallen. Dies kannst du zusätzlich auch mit der über Netz gespannten Stange verbinden um zusätzlich zu garantieren, dass die Aufschläge nicht zu hoch sind.

Die Trainings-Struktur

Im Training ist es sehr wichtig strukturiert vorzugehen. Hier solltest du immer eine gute Mischung aus Beinarbeitsübungen, Aufschlag- und Rückschlagübungen, Technikübungen (Balleimer-Training und Aufschlag-Training) und Wettkampf finden. Es gibt hierbei keinen perfekten Mix der jeweiligen Trainingsarten. Vielmehr solltest du die Trainingsstruktur sowohl an die zeitliche Nähe zum nächsten Wettkampf als auch an deine jeweiligen Stärken und Schwächen anpassen. In der Vorbereitungsphase auf die neue Saison solltest du dich eher auf Beinarbeitsübungen und Balleimer-Training konzentrieren. In der Wettkampfphase im Gegensatz solltest du eher Aufschlag-Rückschlagübungen und Wettkampf trainieren. Aufschlag-Training ist in jeder Phase sinnvoll. Mindestens in jeder zweiten Trainingseinheit solltest du an deinen Aufschlägen arbeiten.

Die Struktur des Tischtennis Systemtrainings an die Saisonphase anpassen

Im Folgenden zeigen wir dir jeweils eine mögliche Trainingsstruktur für ein 2-stündiges Training in der Vorbereitungsphase und in der Wettkampfphase

1. Tischtennis Training in der Vorbereitungsphase

  • Einspielen – 10 Minuten
  • Erste Beinarbeitsübung – 20 Minuten (Jeweils 10 Minuten)
  • Zweite Beinarbeitsübung – 20 Minuten (Jeweils 10 Minuten)
  • Pause – 5 – 10 Minuten
  • Erste Aufschlag-Rückschlagübung – 20 Minuten (Jeweils 10 Minuten)
  • Balleimer-Training – 30 Minuten
  • Aufschlag-Training – 10 Minuten

2. Tischtennis Training in der Wettkampfphase

  • Einspielen – 10 Minuten
  • Beinarbeitsübung – 20 Minuten (Jeweils 10 Minuten)
  • Aufschlag-Rückschlagübung – 20 Minuten (Jeweils 10 Minuten)
  • Pause – 5 bis 10 Minuten
  • Aufschlag-Rückschlagübung – 20 Minuten (Jeweils 10 Minuten)
  • Wettkampf – 30 Minuten
  • Aufschlag-Training – 10 Minuten

Mit gutem Tischtennis Material besser trainieren

Zum Abschluss möchten wir noch sagen, dass eine gute Material Auswahl dir bei deinem Trainingsfortschritt sehr helfen kann. Wenn du beispielsweise viele Beinarbeitsübungen trainierst, solltest du sicherstellen passende Tischtennis Schuhe zu tragen. Gerade das Schuhwerk ist beim Tischtennis sehr wichtig, um den speziellen Anforderungen beim Tischtennis gerecht zu werden. Auch sollten deine Tischtennis Beläge nicht zu alt sein, dass sie noch genügend Grip für das Training haben.

 

Zusammenfassung

Regelmäßiges und gutes Tischtennis Training ist unerlässlich, wenn du dein Spielniveau verbessern möchtest. Es ist sehr wichtig, dass du beim Tischtennis Training die vielen verschiedenen Facetten des Sports trainierst. Nur so bist du dann im richtigen Tischtennis Match für alle Spielsituationen gewappnet zu sein. Daher solltest du unbedingt ein strukturiertes Training absolvieren, in dem du Beinarbeitsübungen, Aufschlag-Rückschlag Übungen, Aufschlag-Training und immer mal wieder Balleimer Training einbaust. Darüber hinaus solltest du beim Training einen passenden Mix aus Übungen mit vorgegebenen Platzierungen und offenem Spiel finden. Wenn du den beschriebenen Tipps für das Tischtennis Training folgst, sind wir uns sicher, dass du dich schnell verbessern wirst.

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